ist seit 2012 Professor für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie kooptiertes Mitglied der Philosophischen Fakultät I (Sozialwissenschaften und Historische Kulturwissenschaften). Sein derzeitiges Foschungsinteresse bezieht sich auf das Thema Esoterikforschung und soll einen Beitrag zur verflochtenen Disziplinengeschichte der Religionswissenschaft am Beispiel des Themas Esoterik im globalen Religionsdiskurs leisten. Damit werden die Achsen Kolonialität (Wissen und Macht), Wissenschaft, Religion, Esoterik sowie auch die Achse Theologien und Kulturen im Plural (und damit auch das Thema ‚Mission‘) miteinander verschränkt.
Kategorie: Beteiligte
Wolfgang Hirschmann
Wolfgang Hirschmann ist seit 2007 Professor für Historische Musikwissenschaft an der Abteilung Musikwissenschaft des Instituts für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Musikgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts, der musikalischen Editionswissenschaft, der Geschichte der Musiktheorie im Mittelalter und im Zeitalter der Aufklärung sowie der Erforschung von Leben und Werk Georg Friedrich Händels, Georg Philipp Telemanns, Johann Matthesons und Johann Pachelbels. Er leitet zusammen mit Prof. Dr. Donald Burrows die „Hallische Händel-Ausgabe“ (historische-kritische Gesamtausgabe, Editionsprojekt der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften) sowie die Telemann-Auswahlausgabe (Editionsprojekt der MLU Halle-Wittenberg in Zusammenarbeit mit dem Telemann-Zentrum Magdeburg); DFG-geförderte Forschungsprojekte zu „Johann Mattheson als Vermittler und Initiator“ sowie zu „Politische Instrumentalisierung der Musik der Vergangenheit am Beispiel Georg Friedrich Händels“; Mitglied der Kommission für Kunstgeschichte, Literatur- und Musikwissenschaft der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und Mitglied der Direktorien von IZEA und IZP.
Till Kössler
Till Kössler ist seit 2018 Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2011 hat er die Venia Legendi für Neuere und Neuste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität Münchens erhalten und war danach bis 2018 als Professor für die Sozialgeschichte des Aufwachsens und der Erziehung an der Ruhr-Universität Bochum tätig. Gastaufenthalte führten ihn an die Universidad Complutense, Madrid, die University of California, Berkeley und die New York University, Standort Schanghai. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in einer europäischen Gesellschafts- und Wissensgeschichte von Bildungs- und Kindheit (mit Schwerpunkten auf Spanien und Deutschland), einer Gesellschaftsgeschichte autoritärer Regime, der Geschichte politischer Bewegungen und Parteien, der Geschichte der Zeit sowie der Geschichte von Gewalt und Gewaltüberwindung.
Friedemann Stengel
Friedeman Stengel ist seit 2018 Professor für Neuere Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät in Halle und hat diese Professur 2010-2018 vertreten. Zuvor war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter der am IZEA angesiedelten DFG-Forschergruppe Die Aufklärung im Bezugsfeld neuzeitlicher Esoterik und später Scientist in Charge im Horizon 2020-Projekt The History of Freedom and Human Dignity in Western Civilization (Marie Skłodowska Curie Innovative Training Network bei der European Commission). Seit 2018 ist er Geschäftsführender Direktor des IZP. Zu seinen Publikationsfeldern und Forschungsgebieten zählen Theologie- und Philosophiegeschichte des langen 18. Jahrhunderts mit Pietismus und Aufklärung, der reformatorischen Bewegung, Esoterikgeschichte, Kirchliche Zeitgeschichte sowie Diskurstheorie und Historiographie.
Jörg Dierken
Jörg Dierken ist seit 2010 Professor für Systematische Theologie/Ethik an der MLU Halle-Wittenberg. Zu seinen Forschungsgebieten zählen die Grundlagen (theologischer) Ethik, aktuelle materialethische Probleme (Medizin und Bioethik, Recht, Ökonomie u.a.m.), Religion und die Gegenwartsbedeutung der Aufklärung, Religion und Religionen, Religionsphilosophie und philosophische Theologie, bes. Deutscher Idealismus, Subjektivität und Intersubjektivität sowie Protestantismus und moderne Kultur.
Er ist Mitglied im Direktorium des IZEA und leitet ein DFG-Langzeitprojekt zu Friedrich Schleiermachers Vorlesungen über Christliche Sittenlehre.
Daniel Fulda
Daniel Fulda ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der MLU Halle-Wittenberg. Von 2007 bis 2020 hat er dort das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der europäischen Aufklärung geleitet, dessen Direktorium er weiterhin angehört. Gastprofessuren in Paris (EPHE und EHESS), Notre Dame, USA, und Lyon (ENS). Seit 2016 OM der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, seit 2023 Co-Leiter des interakademischen Langfrist-Projekts „PROPYLÄEN. Forschungsplattform zu Goethes Biographica“.
Daniel Weidner
Daniel Weidner ist seit 2020 Professor für Komparatistik an der MLU Halle-Wittenberg. Zu seinen Forschungsgebieten gehört das Verhältnis von Literatur und Religion, Literatur-theorie und ihre Geschichte, sowie deutsch-jüdische Literatur. Er ist Mitglied im Direktorium des IZEA und des IZP und leitet am IZEA ein DFG-Projekt zur Genealogie der Philologie.